NT-Seminar und NT-Übung entfallen im Wintersemester 2023/24
Bitte beachten Sie, dass im Wintersemester 2023/24 kein NT-Seminar und keine NT-Übung stattfinden, sondern erst wieder im Sommersemester 2024 angeboten werden.
Zypern-Exkursion im September 2023
Vom 19. bis zum 26. September 2023 erkundet eine Gruppe der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Mainz die drittgrößte Insel des Mittelmeers. Dabei ist nicht nur interessant, wie sich das Christentum – als Folge der Mission durch Paulus – auf der Insel ausbreitete. Wir schauen uns auch die Spuren der verschiedensten Kulturen an, die die Insel bis heute prägen.
Informationen zum Reiseprogramm, zu den Teilnahmebedingungen und zur Anmeldung finden Sie auf der Seite zypern.uni-mainz.de.
Foto: kallerna, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!
Heike Grieser, Michael Hölscher und Konrad Huber
Tagung zu „Raum und Raumvorstellungen bei Paulus“
Welche raumbezogenen Aussagen stecken in den neutestamentlichen Briefen des Paulus? Und was lässt sich mit dieser Perspektive Neues über seine Texte und seine Theologie lernen? Diesen Fragen ist die Tagung „Raum und Raumvorstellungen bei Paulus“ nachgegangen, die vom 22. bis zum 24. März 2023 an unserem Fachbereich stattgefunden hat. Sie wurde von Prof. Esther Kobel (Neues Testament, Evangelisch-Theologische Fakultät) und Prof. Konrad Huber (Neues Testament, Katholisch-Theologische Fakultät) organisiert.
Das Raumkonzept der paulinischen Mission und die darin erkennbare „mentale Landkarte“ des Apostels standen ebenso zur Debatte wie die Frage nach den Auswirkungen seiner theologischen Fokussierung auf Jerusalem auf das alltägliche Leben für Christusgläubige in Städten wie Korinth und Rom. Die Raumkonstruktion durch Briefe und in ausgewählten Paulusbriefen wurde ebenso erörtert wie der in den Texten greifbare Einsatz räumlicher Symbolik und raumbezogener Metaphorik für das paulinische Selbstverständnis und das Verständnis von Gemeinde. Körperräume und der Körper als Raum beschäftigten die Tagungsteilnehmerinnen und Tagungsteilnehmer ebenso wie die von Paulus vielfach imaginierte Vorstellung eines „Zwischenraums“ christlicher Existenz in der Spannung des „Jetzt schon“ und „Noch nicht“ oder das paulinische Verständnis von Himmel. Auch die durchaus spannungsvolle politische Dimension raumbezogener Aussagen war Gegenstand des insgesamt sehr intensiven, angeregten und äußerst fruchtbaren Austauschs während der einzelnen Tagungseinheiten und in den Gesprächen dazwischen.
Zu den vielen Highlights zählte nicht zuletzt auch der öffentliche Vortrag des Marburger Soziologen Markus Schroer am Mittwoch Abend, der an konkreten Beispielen städtischer Kirchenarchitektur und an der Symbolik und Problematik von Umwidmung, Profanierung und Abriss von Kirchenbauten eine raumsoziologische Perspektive auf das Verhältnis von Religion und Gesellschaft mit vielen bedenkenswerten Impulsen für die Anwesenden eröffnete.
Die Tagungsbeiträge von Christian Blumenthal (Bonn), Bärbel Bosenius (Berlin), Kathy Ehrensperger (Potsdam), Michael Hölscher (Mainz), Konrad Huber (Mainz), Sandra Huebenthal (Passau), Torsten Jantsch (München), Esther Kobel (Mainz), Ksenija Magda (Zagreb), Nils Neumann (Hannover), Jan Rüggemeier (Bonn), Markus Schroer (Marburg) und Peter Wick (Bochum) werden in der Reihe „Studies in Cultural Contexts of the Bible“ der beiden Verlage Brill (Leiden) / Schöningh (Paderborn) veröffentlicht und können voraussichtlich 2024 dort nachgelesen werden.
Fotos: Michael Hölscher/Andrew Bowden
Bericht: Konrad Huber




Von spitzen Griffeln und manipulierten Materialien
Bericht zum Workshop „Das geritzte Wort“ (22.–24. Februar 2023) in Mainz
Geritzte Worte konnten in der Antike eine besondere Wirkung entfalten. So wurden die Verwünschungstexte der sogenannten Fluchtafeln (defixiones) mit einem spitzen Griffel in dünne Bleilamellen geritzt. Der Schreibvorgang selbst hat hier eine gleichsam symbolische Bedeutung, die durch weitere rituelle Manipulationen, wie Falten, Rollen oder Durchbohren, noch verstärkt werden konnte. Wer seine Feinde wirkungsvoll manipulieren wollte, manipulierte also zunächst einfach das Beschreibmaterial.
Der Workshop „Das geritzte Wort. Fluchtafeln und die Literatur der neutestamentlichen Welt. Oder: Von Texten in Dingen und Dingen in Texten“ ist diesem Thema vom 22. bis 24. Februar an der Universität Mainz nachgegangen. Die Tagung hatte sich zum Ziel gesetzt, die Trennung von Text und Material hintanzustellen und die Berührungspunkte zwischen Texten und Dingen zu untersuchen.
Dabei ging es zum einen um das beschriebene Artefakt mit seinen archäologischen und rituellen Kontexten: Was erzählen Fundstücke wie die Fluchtafeln (defixiones) über die Umstände ihrer Entstehung? Der Workshop fragte darüber hinaus, ausgehend von antiken Texten, auch danach, welche Positionen Texte zum Material einnehmen, wie Materialität konkret literarisch ausgestaltet wird und welche Sinndimensionen damit verbunden sind. Kurz: Wie erzählen antike Texte über die Materialität der defixiones und anderer Artefakte?
Besonders anschaulich wurde das Schreiben auf Bleilamellen im Vortrag von Jürgen Blänsdorf, der zu den Fluchtafeln aus dem Mainzer Heiligtum der Isis und Mater Magna in der Römerpassage geforscht hat. In einer Praxiseinheit zum Beschriften von Bleilamellen bekamen die Teilnehmenden die Möglichkeit, selbst „einen Ritz“ zu machen, wie es Jürgen Blänsdorf formulierte. Auf diese Weise ließ sich die „Schreibdynamik“, die auf den Fluchtafeln erkennbar ist, auch selbst nachempfinden.
Der von Dr. Michael Hölscher von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz veranstaltete Workshop ist Teil des Projekts „Entzauberte Rituale“, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) noch bis 2025 gefördert wird. Zur Website des Projekts: https://defixiones.hypotheses.org/
„Bibel um-gehen“ – Fortsetzungsband zu „Bibel falsch verstanden“ erschienen
Der seit der Veröffentlichung im Jahr 2020 bereits in vierter Auflage erschienene Band „Bibel falsch verstanden“ hat seit September 2022 eine Fortsetzung. Unter dem Titel „Bibel um-gehen. Provokative und irritierende Texte der Bibel erklärt“ haben Thomas Hieke und Konrad Huber im Verlag Katholisches Bibelwerk einen weiteren Aufsatzband herausgegeben und knüpfen damit an den erfolgreichen Vorgänger an. Insgesamt 36 Autorinnen und Autoren gehen schwierigen, irritierenden und herausfordernden biblischen Texten nach, Texten, die man vielleicht am liebsten umgehen würde, und fragen in leicht verständlicher Sprache nach Wegen und Brücken zu ihrer Erklärung und danach, wie man mit solch schwierigen Texten umgehen kann.
Hieke Thomas / Huber Konrad (Hg.), Bibel um-gehen. Provokative und irritierende Texte der Bibel erklärt, Stuttgart: Verlag Katholisches Bibelwerk 2022.
Aktuelle Informationen zu Corona
Umfassende Informationen zur Gestaltung und Durchführung des Studiums in Zeiten der Corona-Pandemie finden Sie online: www.studium.uni-mainz.de/corona.
"Bibel falsch verstanden": Jetzt in 5. Auflage erschienen
Bereits wenige Monate nach dem Erscheinen im Jahr 2020 war die erste Auflage des Buches "Bibel falsch verstanden" ausverkauft. Im April 2023 ist in der Zwischenzeit bereits die fünfte Auflage erschienen.
Der von Konrad Huber zusammen mit Thomas Hieke herausgegebene Band geht hartnäckigen Fehldeutungen biblischer Texte nach und erklärt sie in leicht verständlicher Sprache.
Thomas Hieke / Konrad Huber (Hg.), Bibel falsch verstanden. Hartnäckige Fehldeutungen biblischer Texte erklärt, Stuttgart 52023.
Stefan Schreiber / Konrad Huber / Karl Matthias Schmidt (Hg), Geschlecht, Sexualität, Ehe. Sondierungen im Neuen Testament (Quaestiones Disputatae 327), Freiburg i. Br. 2023.
Michael Hölscher, Urheber droht mit Plage (Offb 22,18–19). Zur Funktion von Krankheiten und Katastrophen in der Johannesoffenbarung und im
Corpus defixionum,
in: Protokolle zur Bibel 31 (2022) 93–133.
DOI: https://doi.org/10.25365/phaidra.378
Thomas Hieke / Konrad Huber (Hg.), Bibel um-gehen. Provokative und irritierende Texte der Bibel erklärt, Stuttgart 2022.
Mit Beiträgen von:
Thomas Hieke / Konrad Huber, Mit der Bibel umgehen, nicht: die Bibel umgehen. Hinführung (S. 11-20);
Michael Hölscher, Kinder morden und damit die Schrift erfüllen? Der „Kindermord zu Betlehem“ (Mt 2,16-18) (S.182-190);
Konrad Huber, Vernichtungsphantasien eines Fanatikers? Gewalt in der Offenbarung des Johannes (S. 306-314).
Konrad Huber, Gottes Raum und Gott als Raum. Ein Beitrag zur Metaphorik der Gottesrede in der Offenbarung des Johannes,
in: Veronika Burz-Tropper (Hg.), Gottes-Bilder. Zur Metaphorik biblischer Gottesrede (Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament 232), Stuttgart 2022, 217-243.
Michael Hölscher, Die Macht der Karten. Oder: Wie mit Karten Geschichten erzählt werden,
in: Bibel und Kirche 77 (2022) 62–69.
Konrad Huber, Herodias und ihre Tochter. Femmes fatales an der Seite des Königs,
in: Ludger Körntgen / Heide Frielinghaus / Sebastian Grätz / Heike Grieser / Johannes Pahlitzsch / Doris Prechel (Hg.), Dominant, verführend, ewig schuld. Frauen im Umfeld des Herrschers (Kraftprobe Herrschaft 2), Göttingen 2022, 183-214.
Michael Hölscher / Markus Lau / Susanne Luther (Hg.),
Antike Fluchtafeln und das Neue Testament. Materialität – Ritualpraxis – Texte (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 474), Tübingen 2021.
Mit Beiträgen von:
Michael Hölscher/Markus Lau/Susanne Luther, defixiones und das Neue Testament. Definitionen – Realien – Problemfelder (S. 1-44);
Markus Lau, Brückenschläge. Gebete um Gerechtigkeit und das Neue Testament. Eine Skizze (S. 155-192);
Konrad Huber, Verhext – verflucht – am Leib gezeichnet. Aspekte von Magie im Galaterbrief? (S. 465-488);
Michael Hölscher, „Und er band ihn für tausend Jahre“. defixiones und die Charakterisierung des Satans in Offb 20 (S. 489-512).
Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt (SNTU): Band 46 (2021),
in Zusammenarbeit mit Christoph Niemand, Dominik Stockinger und Michael Zugmann (KU Linz) herausgegeben von Konrad Huber.
Inhaltsverzeichnis und Abstracts
Michael Hölscher, Zwischen Tempel, Synagoge und Haus. Heiliger Raum im Neuen Testament,
in: Welt und Umwelt der Bibel 103 (2022) 30-33.
Konrad Huber, Paradigmenwechsel in der Bibelwissenschaft? Eine Anfrage angesichts der Pluralität hermeneutischer Ansätze,
in: Naime Çakir-Mattner / Philipp David / Ansgar Kreutzer (Hg.), Theologie(n) und Modernisierung. Interdisziplinäre Perspektiven aus Judentum, Christentum und Islam (Theologie in pluraler Gesellschaft 1), Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2022, 199-215.
Gerd Häfner / Konrad Huber / Stefan Schreiber (Hg.),
Die historische Rückfrage in der neutestamentlichen Exegese. Quellen – Methoden – Konfliktfelder (Quaestiones Disputatae 317), Freiburg i. Br. 2021.
Konrad Huber, „ut non ordo lectionis sed rationis intellegatur“ (in Apoc. XI,5). Rekapitulation als ein zentrales hermeneutisches Prinzip im Apokalypsekommentar des Viktorin von Pettau,
in: Joseph Verheyden / Tobias Nicklas (Hg.), Early Christian Commentators of the New Testament. Essays on Their Aims, Methods and Strategies (Biblical Tools and Studies 42), Leuven 2021, 79-102.
Konrad Huber, „Er muss wachsen, ich aber geringer werden“. Zum Verhältnis von Johannes dem Täufer und Jesus,
in: Welt und Umwelt der Bibel 101 (2021) 36-39.
Konrad Huber, Die Apokalypse des Johannes: Mehr als Weltuntergang!,
in: Katechetische Blätter 146 (2021) 173-178.
Konrad Huber, Imagery in the Book of Revelation,
in: Craig R. Koester (Hg.), The Oxford Handbook of the Book of Revelation, Oxford 2020, 53-67.
Konrad Huber, Orte der Verheißung – Orte der Bewahrung. Ein Versuch zum Raumkonzept im Protevangelium Jacobi,
in: Jan N. Bremmer / J. Andrew Doole / Thomas R. Karmann / Tobias Nicklas / Boris Repschinski (Hg.), The Protevangelium of James (Studies on Early Christian Apocrypha 16), Leuven 2020, 177-205.
Thomas Hieke / Konrad Huber (Hg.), Bibel falsch verstanden. Hartnäckige Fehldeutungen biblischer Texte erklärt, Stuttgart 2020 (22020; 32021; 42021; 52023).
Bereits in 5. Auflage erschienen!
Mit Beiträgen von:
Thomas Hieke / Konrad Huber, Der Fehldeutungen (k)ein Ende? Hinführung (S. 11-19);
Konrad Huber, Kein Apostel Johannes unter dem Kreuz Jesu. Zur Figur des Lieblingsjüngers im Johannesevangelium (S. 226–233);
Konrad Huber, Ein „Ungläubiger“ für immer und ewig? Der Apostel Thomas und der Realitätsbeweis als Bedingung für den Osterglauben (S. 242–249);
Michael Hölscher, Sagt an, wer ist doch diese? Von der apokalyptischen Frau in Offenbarung 12 zur Madonna auf der Mondsichel (S. 273–281).
Michael Hölscher, Konflikträume im Matthäusevangelium,
in: Bibel und Kirche 74 (2019) 167–173.
Konrad Huber, Visionen, Epiphanien, Nachtgesichte. Ihr Beitrag zur Charakterisierung des Paulus in der Apostelgeschichte,
in: Berliner Theologische Zeitschrift 36 (2019) 30-50.
Konrad Huber, Der Brief des Jakobus. Eine ethische Hausapotheke,
in: Egbert Ballhorn / Georg Steins / Regina Wildgruber / Uta Zwingenberger (Hg.), 73 Ouvertüren. Die Buchanfänge der Bibel und ihre Botschaft, Gütersloh 2018, 622-626.
Konrad Huber, Dresscode der Gottesbegegnung. Erwägungen zum Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl in Mt 22,1-14,
in: Melanie Peetz / Sandra Huebenthal (Hg.), Ästhetik, sinnlicher Genuss und gute Manieren. Ein biblisches Menü in 25 Gängen. Festschrift für Hans-Winfried Jüngling SJ (Österreichische Biblische Studien 50), Berlin 2018, 57-73.
Gerd Häfner / Konrad Huber / Stefan Schreiber (Hg.),
Kontexte neutestamentlicher Christologien (Quaestiones Disputatae 292), Freiburg i. Br. 2018.
Konrad Huber, Von „Turn“ zu „Turn“, von „Quest“ zu „Quest“. Zu aktuellen Trends in der neutestamentlichen Exegese,
in: Theologisch-praktische Quartalschrift 166 (2018) 248-259.
Konrad Huber, Standort, Standpunkt und Perspektive. Zum Ort des Sehers in der Johannesoffenbarung,
in: Bibel und Kirche 73 (2018) 105-111.
Konrad Huber, Kontrastierung und Überblendung. Strategien der Rauminszenierung in der Narration der Johannesoffenbarung,
Konrad Huber, Imaginierte Topoi. Zu Raum und Raumkonzept in der Narration der Johannesoffenbarung,
in: Adela Yarbro Collins (Hg.), New Perspectives on the Book of Revelation (BETL 291), Leuven 2017, 131-159.
Michael Hölscher, Matthäus liest Q. Eine Studie am Beispiel von Mt 11,2-19 und Q 7,18-35 (Neutestamentliche Abhandlungen. Neue Folge 60), Münster 2017.
Konrad Huber, Von Ephesus bis nach Laodizäa. Topographie der Bewährung in den Sendschreiben der Johannesoffenbarung,
in: Josef Pichler / Christine Rajič (Hg.), Ephesus als Ort frühchristlichen Lebens. Perspektiven auf einen Hotspot der Antike (Schriften der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten 13), Regensburg 2017, 171-202.
Michael Hölscher, Wider den Leerstand. Die Tempelreinigung in Mt 21,12-16 als Raumkonflikt,
in: Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt 41 (2016) 5-25.
Ansgar Franz / Thomas Hieke / Konrad Huber / Alexander Zerfaß, Brotbrechung / Agnus Dei,
in: Birgit Jeggle-Merz / Walter Kirchschläger / Jörg Müller (Hg.), Leib Christi empfangen, werden und leben. Die Liturgie mit biblischen Augen betrachten (Luzerner Biblisch-Liturgischer Kommentar zum Ordo Missae 3), Stuttgart 2016, 91-108.
Benedict Schöning / Michael Hölscher, Auf Eselspfaden durch die Bibel. Über die tragende Rolle eines unterschätzten Lasttieres,
in: Bibel und Kirche 71 (2016) 218-223.

Kontroverse Stimmen im Kanon (Quaestiones Disputatae 279), Freiburg i. Br. 2016.
Konrad Huber, Petrus als Visionär,
in: Heike Omerzu / Eckart David Schmidt (Hg.), Paulus und Petrus. Geschichte - Theologie - Rezeption. Festschrift für Friedrich Wilhelm Horn zu seinem 60. Geburtstag (Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte 48), Leipzig 2016, 197-218.
Ansgar Franz / Thomas Hieke / Konrad Huber / Alexander Zerfaß, Sanctus,
in: Birgit Jeggle-Merz / Walter Kirchschläger / Jörg Müller (Hg.), Das Wort Gottes hören und den Tisch bereiten. Die Liturgie mit biblischen Augen betrachten (Luzerner Biblisch-Liturgischer Kommentar zum Ordo Missae 2), Stuttgart 2015, 147-165.
Konrad Huber, „Gott bete an!“ (Offb 19,10; 22,9). Christusbild und Gottesbild der Johannesoffenbarung im Spannungsfeld von wesensmäßiger und funktionaler Einheit und Differenz,
in: Martin Stowasser (Hg.), Das Gottesbild in der Offenbarung des Johannes (WUNT 2/397), Tübingen 2015, 129-147.
Konrad Huber, Die Zukunft Israels in der Logienquelle und in der Offenbarung des Johannes. Skizze eines Vergleichs,
in: Markus Tiwald (Hg.), Q in Context I. The Separation between the Just and the Unjust in Early Judaism and in the Sayings-Source - Die Scheidung zwischen Gerechten und Ungerechten in Frühjudentum und Logienquelle (Bonner Biblische Beiträge 172), Göttingen 2015, 201-220.

Der Erste Petrusbrief. Frühchristliche Identität im Wandel (Quaestiones Disputatae 269), Freiburg i. Br. 2015.
Konrad Huber, „Das Neue im Alten verborgen und das Alte im Neuen erschlossen“ (Dei Verbum 16). Paradigma oder Herausforderung für die Frage nach dem Verhältnis von Altem und Neuem Testament?,
in: Karl Lehmann / Ralf Rothenbusch (Hg.), Gottes Wort im Menschenwort. Die eine Bibel als Fundament der Theologie (Quaestiones Disputatae 266), Freiburg i. Br. 2014, 289-304.
Konrad Huber, Viktorin von Pettau († 304). An den Anfängen lateinischer Bibelexegese,
in: Susanne Luther / Ruben Zimmermann (Hg.), Studienbuch Hermeneutik. Bibelauslegung durch die Jahrhunderte als Lernfeld der Textinterpretation. Portraits - Modelle - Quellentexte, Güterloh 2014, 82-88, 333-338.

Tot sacramenta quot verba. Zur Kommentierung der Apokalypse des Johannes von den Anfängen bis ins 12. Jahrhundert, Münster 2014.
Mit einem Beitrag von:
Konrad Huber, In Apocalypsin des Viktorin von Pettau. Zu Geschichte, Form und Hermeneutik frühester Apokalypsekommentierung (S. 99-120).
Konrad Huber, Das Mainzer Fragment Hs frag 18 des Apokalypse-Kommentars von Beda Venerabilis. Anmerkungen zu Bildprogramm und Kommentartext auf dem Hintergrund von Offb 1,
in: Annelen Ottermann (Hg.), Das spätkarolingische Fragment eines illustrierten Apokalypse-Kommentars in der Mainzer Stadtbibliothek. Bilanz einer interdisziplinären Annäherung (Veröffentlichungen der Bibliotheken der Stadt Mainz 60), Mainz 2014, 115-135.
Konrad Huber, Wer ist die Frau? Biblische Texte, die nachträglich auf Maria hin gelesen werden,
in: Bibel und Kirche 68 (2013) 203-207.
Konrad Huber, Perspektiven auf das Gottesvolk in Offb 12-14,
in: Thomas Schmeller / Martin Ebner / Rudolf Hoppe (Hg.), Die Offenbarung des Johannes. Kommunikation im Konflikt (QD 253), Freiburg i. Br. 2013, 165-185.
Konrad Huber, Jesus Christus - der Erste und der Letzte. Zur Christologie der Johannesapokalypse,
in: Jörg Frey / James A. Kelhoffer / Franz Tóth (Hg.), Die Johannesapokalypse. Kontexte - Konzepte - Rezeption (WUNT 287), Tübingen 2012, 435-472.
Konrad Huber, In der Vollmacht des Satans. Antirömische Herrschaftskritik in der Vision des „Tieres aus dem Meer“ in Offb 13,1-10,
in: Anne Lykke / Friedrich T. Schipper (Hg.), Kult und Macht. Religion und Herrschaft im syro-palästinischen Raum. Studien zu ihrer Wechselbeziehung in hellenistisch-römischer Zeit (WUNT 2/319), Tübingen 2011, 49-68.
Konrad Huber, Zweischneidiges Schwert, scharfe Sichel und blutgetränkter Mantel. Herausfordernde Züge in den Christusbildern der Johannesoffenbarung,
in: Bernhard Heininger (Hg.), Mächtige Bilder. Zeit- und Wirkungsgeschichte der Johannesoffenbarung (SBS 225), Stuttgart 2011, 39-59.
Konrad Huber, Aspekte der Apokalypse-Interpretation des Victorinus von Pettau am Beispiel der Christusvision in Offb 1,
in: Joseph Verheyden / Tobias Nicklas / Andreas Merkt (Ed.), Ancient Christian Interpretations of „Violent Texts“ in the Apocalypse (NTOA/StUNT 92), Göttingen 2011, 94-117.